Die Aufgabe des Korrekturlesens wird gerne unterschätzt. Vor allem Studierende lassen ihre Hausarbeiten gerne von Kommiliton/innen oder der Familie korrigieren. Für Seminararbeiten in den unteren Semestern mag dies auch mehr oder weniger gut funktionieren, spätestens bei einer Abschlussarbeit sollte sich jedoch ein Profi der Aufgabe annehmen. Dabei entstehen nicht nur Chancen auf eine bessere Note.
Die Vorteile von professionellem Korrekturlesen
Rechtschreibreformen finden immer wieder statt – schon allein deswegen ist es wahrscheinlich weniger ratsam, die Eltern als Korrektoren einzuspannen. Oft sind diese nicht mit den aktuellen Standards und Rechtschreibregeln vertraut. Doch auch Freund/innen und Kommiliton/innen sind nicht immer die richtigen Ansprechpartner: Zwar ist es durchaus richtig, dass durch einen unabhängigen, frischen Blick mehr Fehler auffallen als bei einer rein selbstständigen Korrektur, dennoch gilt: So wie man selbst dazu neigt, sich nicht bei jedem Wort sicher zu sein (Schreibt man jetzt eigentlich „Tip“ oder „Tipp“?) oder alle Kommaregeln genauestens zu kennen (Wann genau kommt eigentlich ein Komma vor „sowie“?), so geht es auch den Peers.
Deshalb sollten vor allem Abschlussarbeiten unbedingt professionell Korrekturgelesen werden. Dieses kostet zwar ein wenig Geld, das bekanntlich bei den meisten Studierenden eher knapp sitzt, dennoch sollte es als Investition für die Zukunft betrachtet werden. Denn eine fehlerfreie Arbeit bietet mehrere Vorteile. Sie ist leichter lesbar und sieht deutlich professioneller aus. Das beeinflusst die Note natürlich direkt – je nach Schwere der Fehler sogar deutlich. Dass eine bessere Note auch zu besseren Berufschancen führt liegt nahe, aber dies kann noch einen Vorteil mit sich bringen: Viele Verlage halten Ausschau nach jungen Nachwuchswissenschaftler/innen und werfen in diesem Zug auch gerne einen Blick auf deren Abschlussarbeiten. Manchmal wird man sogar direkt kontaktiert; mit einer guten Arbeit mit neuen Erkenntnissen sollte man sich jedoch auch unbedingt immer um einen Platz in einem Journal des Themengebiets bemühen – das bringt zusätzliche Anerkennung, welche später auch in der Karriere behilflich sein wird. Eine korrekte Orthografie ist dabei Grundvoraussetzung. Es zeigt sich also: Die Investition kann sich lohnen, insbesondere, wenn Sie die Arbeit in einer Fremdsprache verfassen. Erkundigen Sie sich dabei unbedingt bei Ihrer Universität, ob Fördermittel für Korrektorate und Lektorate zur Verfügung stehen oder ob die Ausgaben steuerlich absetzbar oder im Rahmen eines Verlustvortrags anrechenbar sind – zu können Sie dabei noch Geld sparen.
Korrekturlesen wird oft unterschätzt
Die Frage, warum Korrekturlesen je nach Umfang der Arbeit oft sehr „teuer“ ist, wird oft gestellt. Dabei können viele nicht nachvollziehen, wie anspruchsvoll diese Arbeit ist. Schließlich muss der Text ja „nur“ gelesen werden. So einfach ist es jedoch nicht, und jede Person, die bereits selbst einen längeren Text verfasst hat, weiß auch, wie lästig die Korrektur im Anschluss ist. Jeder Satz muss mit voller Konzentration genauestens gelesen werden – vor allem bei komplizierten Konstruktionen, wie sie oft in wissenschaftlichen Arbeiten vorkommen, ist dies nicht selten eine Herausforderung. Dies nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Dabei liest man den Text oft mehrmals, wobei man darauf achten muss, Stellen nicht aus „Gewohnheit“ zu überspringen. Die Kenntnis von aktuellen Rechtschreib- und Interpunktionsregeln ist dabei selbstverständlich, deshalb müssen Korrektor/innen sich hier immer auf dem Laufenden halten. Oft sind Sätze aber auch schlichtweg falsch, sodass sie komplett überarbeitet werden müssen. Es ist also viel Konzentrationsvermögen und Aufmerksamkeit gefragt, um einen Text zuverlässig korrigieren zu können. Daher sind die anfallenden Kosten durch den hohen Zeitaufwand gerechtfertigt.
Der Unterschied zwischen Korrektorat und Lektorat
Vielen ist der Unterschied zwischen Korrektorat und Lektorat nicht bewusst. Bei einem Korrektorat wird nur auf die Orthografie geachtet – also Rechtschreibung, Zeichensetzung, Syntax und eventuell ein einheitliches Layout. Das Lektorat prüft jedoch zusätzlich, ob Inhalt und Aufbau des Textes kohärent sind, Quellenangaben korrekt eingefügt wurden und beispielsweise der Anhang vollständig ist. Ein Lektorat schließt ein Korrektorat dabei in der Regel mit ein. Da es jedoch wesentlich mehr umfasst, ist es oft auch deutlich teurer. Für anspruchsvollere Arbeiten, etwa Dissertationen, ist ein Lektorat jedoch unabdingbar, wenn man wissenschaftlichen Standards gerecht werden möchte. Auch bei der Veröffentlichung von Romanen und Sachbüchern wird zunächst ein Lektorat fällig.
So erhalten Sie ein professionelles Korrektorat
Inzwischen können Sie auch das Korrekturlesen eines Textes bequem online in Auftrag geben. Die Profis von Linguation bieten diesen Service gleich für alle gängigen Sprachen an. Als professionelle Übersetzer/innen sind unsere Korrektor/innen selbstverständlich in der Lage, Texte in ihren Sprachen auch in vollem Umfang zu korrigieren. Die Preise werden dabei pro Wort berechnet. Laden Sie hierzu einfach Ihr Dokument über den Linguation Preisrechner hoch und erhalten Sie sofort ein Angebot für das Korrekturlesen Ihres Textes. Sagt Ihnen dieses zu, können Sie den Service sofort bestellen. Die professionell korrigierte Version Ihres Textes erhalten Sie unkompliziert per E-Mail zum vereinbarten Liefertermin zugestellt.