Die Sicherheit des Eigenheims ist einer der wichtigsten Faktoren, damit sich die Bewohner wohl fühlen können. Sicherheitstüren können Bewohner vor unbefugtem Eintreten schützen und können dadurch die Lebensqualität verbessern.
Laut Statistiken wird in Deutschland alle 4 Minuten ein Gebäude ausgeraubt. Das liegt zum Teil auch daran, dass die meisten Häuser noch mit Sicherheitstechnik aus den 1970er Jahren ausgerüstet sind. Dadurch hat sich Deutschland als einer der lukrativsten Ziele für Einbrecher etabliert. Dazu kommt noch, dass viele Deutsche ihre Wertgegenstände noch zuhause aufbewahren. Die Wahrscheinlichkeit ein Opfer von einem Einbruchsdelikt zu werden, steigt aus diesen Gründen täglich.
Hausbesitzer sollten sich eingehender mit dem Thema Sicherheits Haustür beschäftigen, um die Bewohner zu schützen und die Lebensqualität in den eigenen vier Wänden zu verbessern.
Was sind Sicherheitshaustüren?
Die Sicherheit einer Haustür wird durch die Widerstandsklasse festgelegt. Dazu müssen verschiedene Komponenten der Haustür so ausgelegt werden, dass sie einen besseren Einbruchsschutz bieten. Von außen können die Sicherheitsmaßnahmen meisten nichts erkannt werden.
Für private Wohnhäuser rät die Polizei Sicherheitstüren der Widerstandsklasse RC 2 oder RC 3 zu verwenden. Die Widerstandsklassen werden in der DIN EN356 definiert
Widerstandsklasse RC 2
Wenn Sicherheitstüren den Sicherheitsanforderungen der Widerstandsklasse RC2 entsprechen, werden hohe Anforderungen an die verschiedenen Komponenten gestellt. Die Beschläge, Türbänder und Schlosssystem müssen gegen unbefugtes Eintreten geschützt sein. Wenn die Haustüren mit Sichtfenstern ausgestattet sind, muss ein zertifiziertes Sicherheitsglas benutzt werden. Auch die Türfüllung muss der DIN-Norm entsprechen und einen Durchbruch verhindern können. Generell müssen die Türen Gelegenheitstätern mindestens 3 Minuten widerstehen, bis sie ins Haus gelangen können. Dabei können einfache Hebelwerkzeuge, Keile, Zangen und Schraubenzieher benutzt werden.
Widerstandklasse RC 3
Die Anforderung an die Sicherheitstüren der Widerstandsklasse RC 3 liegen einiges höher als bei der Widerstandsklasse RC2. Sie müssen Einbruchsversuchen bis zu 5 Minuten widerstehen, die mit verschiedenen Werkzeugen durchgeführt werden können. Dazu gehören Brecheisen, Bohrwerkzeuge und Akkubohrmaschinen. Wenn Glas bei den Türen verbaut wird, muss es sich dabei um speziell zertifiziertes und verstärktes Sicherheitsglas handeln.
Welche Widerstandsklasse in den Einzelfällen genutzt werden sollte, hängt von dem Standort ab. Sollten in der Umgebung schon mehrere Einbrüche stattgefunden haben oder Delikte solcher Art üblich sein, sollte mindestens auf die Widerstandsklasse RC 3 zurückgegriffen werden.
Weitere Faktoren bei der Auswahl der richtigen Haustür
Nicht nur die Widerstandsklasse spielt eine große Rolle bei der Auswahl einer Haustür. Sie sollten auch bedenken, dass Türen einen gewissen Schallschutz bieten müssen, der Sie vor Lärm von der Außenwelt schützt. Haustüren müssen auch einen gewissen Kälteschutz bieten und im Sommer die Einwohner vor Hitze schützen.
Aluminium hat sich als eines der besten Materialien herausgestellt, um die Sicherheit im Eigenheim zu gewährleisten. Das Material ist sehr widerstandsfähig gegen über ungewollten Gästen und passt sich an alle ästhetischen Anforderungen der Besitzer an. Aluminiumtüren sind Wartungsarm und können ohne Spezialmittel gereinigt werden. Die Investitionen in eine Aluminiumtür bezahlt sich schon nach wenigen Jahren aus, da das Material sehr anspruchslos ist und über lange Zeit das schöne Aussehen behält. Kombiniert mit der geeigneten Widerstandsklasse bieten Aluminiumtüren Ihrer Familie die Sicherheit die sie verdient und die Investitionen macht sich durch ihre Langlebigkeit bezahlt.